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Sommersemester 2023
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Anmeldung
Thema des Semesters
Geht's nicht auch schneller?
Kostendruck der Krankenkassen, Studien zur Effektivität, zur Dosis-Wirkungsbeziehung psychotherapeutischer Verfahren, lange Wartezeiten auf Psychotherapie, Leidensdruck, Ungeduld von Patienten wie Behandlern und Prozesse gesamtgesellschaftlicher Beschleunigung lassen fragen: "Geht's nicht auch schneller?" Wir möchten uns mit Ihnen für die Auseinandersetzung mit dieser Frage ein Semester Zeit nehmen. Das Semesterprogramm lädt ein, dass wir uns mit dem Anspruch auf schnelle Hilfe beschäftigen, mit störungsspezifischer und manualisierter Psychotherapie, mit dem Wunsch nach einem roten Faden in der Behandlung und der Frage der Nachhaltigkeit psychoanalytischer Psychotherapie. Gemeinsam möchten wir uns Gedanken zur Zeit machen, die innere und strukturelle Veränderung braucht, zur Zeit für den Abschied und zur Klinik der Geschwindigkeit in Manie und Erfinderwahn.
Eröffnungsveranstaltung
Montag, den 27.3.2023, 19:00-20:30 Uhr
Die psychodynamische Kurzpsychotherapie am Beispiel des Hamburger Fokaltherapie- Forschungsprojekts
Paul Götze
1 Doppelstunde
Ort: N55, Campus-Lehre, Raum 210
(A3, A9, B3, B5 / BL)
Inhalt →
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Bemühungen in der Psychoanalyse die Therapie zu verkürzen. Schon in der ersten Generation der Psychoanalytiker fiel auf, dass die Analysen zeitlich immer länger wurden, aber der Wunsch bestand, möglichst vielen Patienten helfen zu können.
Aber erst nach Jahrzehnten wurde aus Erfahrung die Einsicht gewonnen, dass die Analyse als solche zwar nicht verkürzt werden kann, daß man aber mit einem bewußtseinsnahen Problem-fokal-zentrierten Vorgehen unter Beibehaltung der psychotherapeutischen Essentials therapeutisch gut arbeiten kann.
Das bedeutete aber auch, dass sich das Setting und die Interaktion zwischen Patient und Therapeut sowie die Indikation verändern mußte.
Im Vortrag werden verschiedene Ansätze der letzten Jahrzehnten skizziert, wobei das Hamburger Fokaltherapie-Forschungsprojekt in seinen Grundzügen dargestellt wird.
Literaturhinweise:
Rolf Klüwer, Rudolf Lachauer (Hg.): Der Fokus. Perspektiven für die Zukunft. Psychoanalytische Blätter Band 26. Vandenhoeck und Ruprecht , 2004
Marianne Leuzinger-Bohleber (Hrsg.): Psychoanalytische Kurztherapien. Westdeutscher Verlag Opladen, 1985
Rudolf Lachauer: Der Fokus in der Psychotherapie. Fokalansätze und ihre Anwendung in Kurztherapie und anderen Formen analytischer Psychotherapie. Verlag J. Pfeiffer, München, 1992
Danach: 20:30-22:00 Uhr
Einführung für alle Weiterbildungsteilnehmer*innen
Es werden aktuelle Entwicklungen am Institut neben allgemeinen berufspolitischen Entwicklungen besprochen. Es besteht Raum für Kritik und Anregungen.
Vorher: 18.00-19:00 Uhr
Einführung für die neuen Weiterildungsteilnehmer*innen
Ort: N55, Campus-Lehre, Raum 210
Veranstaltungen zum Semesterthema
1. Geht's nicht auch schneller? Psychotherapie Älterer und/oder Sterbehilfe
1 Doppelstunde, Mo., 19:00-20:30 Uhr
Reinhard Lindner
3.4.2023 (A2, A5, A7, A11, B3, B4 / KL,BL)
Inhalt →
Psychotherapie im Alter muss sich der Frage stellen: Lohnt es sich noch? Diese Frage wird auch von Menschen formuliert, die den assistierten Suizid erwägen. An diesem Abend wird untersucht, welche Antworten die psychodynamische Psychotherapie auf die Fragen lebensmüder, alter Menschen geben kann.
Literatur:
Teising, M., Lindner, R. (2022) Gespräche über assistierten Suizid. Eine ärztliche Kernaufgabe. Deutsches Ärzteblatt 119 (50): A2236-2242.
[Text zum Download im Intranet.]
Klesse, R., Teising, M., Lewitzka, U., Bäurle, P., Ciompi, L., Fiedler,G., Justiniano, I., Kapitany, T., Lindner, R., Lippmann-Rieder, S., Niederkrotenthaler, T., Rados, C., Schneider. Wolfersdorf, M. (2022). Assistierter Suizid und Autonomie – ein Widerspruch? Das Konzept der »freien« Entscheidung zum Suizid im Lichte von anthropologischen, entwicklungspsychologischen und psychotherapeutisch-psychiatrischen Befunden. Psychosozial 45 (3): 3-32.
Lindner, R. (2022). Suizidalität und Sterben. In: Küchenhoff, J., Teising, M. (Hrsg.). Sich selbst töten mit Hilfe anderer. Kritische Perspektiven auf den assistierten Suizid. Gießen: Psychosozial-Verlag, 159-175.
Briggs, S., Lindner, R. Goldblatt, M., Kapusta, N., Teising, M. (2022). Zum psychoanalytischen Verständnis des Wunsches nach assistiertem Suizid. In: Küchenhoff, J., Teising, M. (Hrsg.). Sich selbst töten mit Hilfe anderer. Kritische Perspektiven auf den assistierten Suizid. Gießen: Psychosozial-Verlag, 199-224
2. Manualisierte psychodynamische Therapien von Angststörungen
2 Doppelstunden, Mi., 19:00-22:00 Uhr
Claudia Subic-Wrana
5.4.2023 (A2.3, A9, B1, B3, B5 / BL)
3. Getrieben vom "Deutschen Atom": Jankes Raumschiffvisionen
2 Doppelstunden, Mi., 19:00-20:30 Uhr
Michael Schödlbauer
19.4., 26.4.2023 (A2, A3, A5 / KL)
Inhalt →
Geht es nicht auch schneller? Karl-Hans Janke hat diese Frage über Jahrzehnte umgetrieben in zahllosen Entwürfen und Modellen zu Luft- und Raumfahrt. Im Inneren des Triebwerks: das "deutsche Atom", eine schier unerschöpfliche und dabei völlig gefahr- und rückstandsfreie Energiequelle, die unsere brennenden Fragen nach Energie und Nachhaltigkeit zu lösen verspricht.
Entlang von ‚technisch' anmutenden Zeichnungen von Karl Hans Janke (1909-1988) gehen wir im Seminar dem Leben im ‚Bauch' dieser zugleich futuristisch und animalisch anmutenden Raumschiffe als ‚Mutterschiffe' nach. Bei diesen Luftschiffen, die Janke "Trajekte" nennt, stellt sich die Frage nach der ‚frühen Störung' eines Mannes, der bezeichnenderweise auch einen Fütterautomaten in der Psychiatrischen Klinik Hubertusburg in Sachsen entworfen hat.
Literatur (zum Vertiefen):
Götze, Moritz: Karl Hans Janke vs. Wernher von Braun: Die Ideen eines Weltraumphantasten. Katalog zur Ausstellung im Historisch-Technischen Informationszentrum Peenemünde, Halle / Saale 2007.
Schödlbauer, Michael: Wahnbegegnungen: Zugänge zur Paranoia. Köln 2016
4. Was du heut (nicht) kannst besorgen...
Arbeitsstörungen und Prokrastination
1 Doppelstunde, Mo., 19:00-20:30 Uhr
Alisha Schmiemann
8.5.2023 (A1, A2, B1, B3, B5/ KL)
Inhalt →
Der Arbeit und der eigenen Leistungsfähigkeit wird in unserer heutigen Gesellschaft eine
große Bedeutung zugeschrieben. Gleichzeitig ist die Arbeit aber auch besonders störanfällig,
weil sie ein entscheidendes Verhältnis von uns zur Welt bezeichnet, stehen wir doch mit ihr
im Austausch wenn wir etwas Neues erschaffen, sozusagen etwas von innen nach außen
bringen. Freud hat die Arbeits- und Liebesfähigkeit zu den wichtigsten Therapiezielen
erklärt und damit ihren Stellenwert für ein gesundes Leben betont. Auch wenn
Arbeitsstörungen in den aktuellen Diagnosehandbüchern nicht als eigenständige Diagnose
aufgeführt werden, so spielen sie doch bei vielen psychischen Erkrankungen eine wichtige
Rolle und können einen erheblichen Leidensdruck bedeuten. Aber auch als Teil der
Psychopathologie des Alltags sind Arbeitsstörungen niemandem fremd.
Daher widmet sich das Seminar den unterschiedlichen Varianten und Ausprägungen von
Arbeitsstörungen und befasst sich mit verschiedenen psychoanalytischen
Erklärungsansätzen.
5. Lektüreseminar zu Freuds ‚Die endliche und die unendliche Analyse'
2 Doppelstunden, Mi., 19:00-20:30 Uhr
Katja Gerlach / Michael Waldenhoff
10.5., 7.6.2023 (B1, B2, B5 / BL)
Inhalt →
Sigmund Freud schreibt: "(Die) Erfahrung hat uns gelehrt, die psychoanalytische Therapie, die Befreiung eines Menschen von seinen neurotischen Symptomen, Hemmungen und Charakterabnormitäten, ist eine langwierige Arbeit." Ausgehend von dieser Feststellung, wollen wir uns fragen, ob eine Analyse ein natürliches Ende hat, von welchen Faktoren der Erfolg einer Therapie abhängt, ob man PatientInnen vor zukünftigen Triebkonflikten schützen kann, welche Widerstände es gegen eine Heilung gibt, welche Rolle die Lehranalyse oder Selbsterfahrung spielt und mit welchen Schwierigkeiten am Ende einer Therapie zu rechnen ist?
Im Seminar wollen wir diesen Fragen mit Hilfe einer auszugsweisen Lektüre des Textes nachgehen.
Als Vorbereitung empfiehlt sich für den ersten Termin am 10.05.23 die Lektüre von Seite 57 – 79 bzw. 357 - 374 und für den zweiten Termin am 07.06.23 die Lektüre von Seite 79 - 99 bzw. 374-392. Eine Lektüre des Textes ist wünschenswert, aber keine Bedingung für eine Teilnahme.
Literatur:
Sigmund Freud (1937c): "Die endliche und die unendliche Analyse." GW, Bd. XVI, S. 57 - 99
Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag. [Text zum Download als pdf im Intranet]
Sigmund Freud (1937c): "Die endliche und die unendliche Analyse." Studienausgabe, Ergänzungsband: Behandlungstechnik, S. 357 - 392. Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag.
6. Wie lange dauert das denn noch? Erfahrungen aus der Aus- und Weiterbildung
1 Doppelstunde, Mo., 19:00-20:30 Uhr
Maria Dehoust, Alisha Schmiemann
22.5.2023 (A6, A11, B2 / BL)
Inhalt →
Die Aus- und Weiterbildung wird von vielen angehenden Psychotherapeut:innen als eine intensive und lehrreiche Zeit erlebt, in der es phasenweise zu unterschiedlichen Herausforderungen kommen kann. Der Konflikt zwischen dem Wunsch, die Weiterbildung (zeitig) abschließen zu wollen und der Tatsache, dass es sich gleichzeitig um einen Entwicklungsprozess handelt, der berechtigterweise seine Zeit braucht, stellt dabei eine besondere Herausforderung dar.
Mit dem Auslaufen der Übergangsregelung nach dem "alten" Psychotherapeutengesetz von 1998 zum Jahr 2023 werden Kolleg:innen, die in der Ausbildung sind, moglichenweise einer
besonderen zeitlichen Druck verspüren, die Ausbildung zu beenden.
In diesem Seminar möchten wir mit den Teilnehmer:innen ins Gespräch über eigene Erfahrungen mit dem "Tempo" kommen und uns der Frage widmen, warum und wann sich die Ausbildung (manchmal wie ein Kaugummi) ziehen kann und an welchen Stellen sich dies vermeiden lässt. Fragen nach dem Umgang mit eigenen Ansprüchen an das eigene Tun, vor allem auch im Hinblick auf die Prüfung und danach, wann man dazu eigentlich bereit ist und was das überhaupt heißt, sollen hier ebenso Raum finden wie Fragen und Erfahrungen der Teilnehmer:innen.
7. Kairos und Kronos. Eine biblische Spurensuche zum Phänomen der Ungeduld
1 Doppelstunde, Mo., 19:00-20:30 Uhr
Annegret Reitz-Dinse
5.6.2023 (A1, A11 / KL)
Inhalt →
Der Vortrag widmet sich Konzepten des Zeiterlebens in der Bibel. Als religiös-kulturelles Erbe ist sie ein Buch, das den Umgang mit Zeit geprägt hat. Die Struktur der Zeitgestaltung in den europäischen Gesellschaften hat oft biblische Wurzeln. Dazu gehören Festzeiten im Jahresablauf ebenso wie der regelmäßige Wechsel zwischen Arbeitszeit und Zeit zur Muße und Erholung.
Unter Berücksichtigung psychodynamischer Fragen zum Umgang mit Zeit möchte ich herausstellen, welche Impulse diese alten Zeitkonzepte heute bieten, um in Momenten, in denen einen ab und zu die Ungeduld überkommen kann, dennoch gelassen zu bleiben.
Im Anschluss soll Zeit sein, um miteinander vertiefend ins Gespräch zu kommen.
8. Die Bipolarität der Zeit: Manische Getriebenheit und endlose Depression
2 Doppelstunden, MI., 19:00-20:30 Uhr
Andrea Kerstan
21.6., 28.6.2023 (A1, A2.3, B1 / KL)
9. ‚Früh Ding will Weile haben': Kindliche Wurzeln psychischen Erlebens und die Frage der Behandlungsdauer nach Melanie Klein
2 Doppelstunden, Mi., 19:00-20:30 Uhr
Bettina Düker, Verena Daues
21.6., 28.6.2023 (A1, A2, A4, B2, B6 / BL)
Inhalt →
Melanie Klein hat in der Psychoanalyse als erste auf die frühen Wurzeln unseres psychischen Erlebens bereits im Säuglingsalter hingewiesen.
Wir wollen in diesem Seminar das Theorie- und Behandlungskonzept von Melanie Klein kurz vorstellen und anhand dessen über die Frage der Behandlungsdauer nachdenken.
Nach einem ersten Teil der Einführung in die Theorie von Melanie Klein wollen wir im zweiten Teil einen Text von ihr gemeinsam diskutieren. Der Text wird am ersten Seminartermin zur Verfügung gestellt.
Literatur: Kohrs M + Boll-Klatt A, 2019. Melanie Klein: Innere Welten zwischen Mythos und Beobachtung. Reihe PsychodynamikKompakt, Vandenhoeck + Ruprecht. Kohrs M + Boll-Klatt A, 2019. Melanie Klein: Innere Welten zwischen Mythos und Beobachtung. Reihe PsychodynamikKompakt, Vandenhoeck + Ruprecht.
10. Ein guter Abschied?
Überlegungen zum Beenden von psychodynamischen Therapien
1 Doppelstunde, Mi., 20:30-22:00 Uhr
Michael Waldenhoff
21.6.2023 (A2, A9, B1, B2, B5, B6 / BL)
Inhalt →
"Eine Analyse ist beendet, wenn Analytiker und Patient sich nicht mehr zur analytischen Arbeit treffen."
Dieser pragmatische Hinweis von S. Freud (1937) entbindet uns allerdings nicht von der Notwendigkeit, den Beendigungsprozess genauso sorgfältig zu konzeptualisieren, wie die Einleitung und den Beginn einer Behandlung.
In dem Seminar werden wir uns mit behandlungstechnischen Aspekten zur Beendigung von psychodynamischen Therapien auseinandersetzen.
Literatur: Rieber-Hunscha, Das Beenden der Psychotherapie, Schattauer, Stuttgart, 2005
11. Auf dem Spannungsbogen zwischen sofortiger Wunscherfüllung und geduldigem Abwarten! 'Patientia': die Kunst von Geduld, Duldsamkeit und Aushalten
2 Doppelstunden, Mo., 19:00-20:30 Uhr
Alexandra Bussopulos
26.6., 3.7.2023 (A1, A2, B2, B3, B5, B6 / KL, BL)
12. Trauma und Zeitlosigkeit. Wie kommt die eingefrorene Zeit wieder ins Fließen?
2 Doppelstunden, Mo., 20:30-22:00 Uhr
Melanie Ebel
26.6., 3.7.2023 (A1, A2, A4, A5, A9, B3, B5 / BL, KL)
Inhalt →
Im Seminar beschäftigen wir uns mit dem subjektiven Zeiterleben im analytischen Prozess, vor dem Hintergrund traumatischer Erfahrungen. Hierbei werfen wir einen Blick in die Praxis, in das Hier und Jetzt der Therapiestunde und versuchen verschiedenen Phänomenen im Erleben zwischen Zeit und Zeitlosigkeit auf den Grund zu gehen.
Literatur:
Freud, S.: Studienausgabe, Bd. III, Psychologie des Unbewussten, Fischer Verlag, 2000.
Leikert, S.: Das körperliche Unbewusste. Brandes + Apsel, 2022.
Green, A. (2003) Zeitlichkeit in der Psychoanalyse. Zersplitterte Zeit. Psyche- Z.Psychoanal. 57;789-811.
13. Psychodynamische Kurzzeittherapien: welche gibt es und was sagt die Forschung dazu'
(per Zoom)
1 Doppelstunde, Mi., 19:00-20:30 Uhr
Manfred Beutel
5.7.2023 (A3, A9, B1, B2, B3, B5 / BL)
Inhalt →
Wirksamkeitsnachweise für psychoanalytische Therapien stützen sich vorwiegend auf die vorliegenden Studien zu Kurzzeittherapien, die aus diesen hervorgegangen sind. Vorgestellt werden aktuelle, manualisierte Kurzzeittherapien, zusammen mit der vorliegenden Evidenz, besonderen technischen Anforderungen und Grenzen von Kurzzeitinterventionen. Diskutiert werden u.a. Themen der Umsetzung, der Manualtreue, das Spannungsfeld zwischen störungsorientierten und übergreifenden (transdiagnostischen) Ansätzen und gerne auch Erfahrungen und Fragen der Teilnehmenden.
Literatur:
Beutel ME, Doering S, Leichsenring F, Reich G Psychodynamische Psychotherapie. Störungsorientierung und Manualisierung in der Therapeutischen Praxis. Praxis der Psychodynamischen Psychotherapie- analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Hogrefe, Göttingen, 2. Aufl. 2020
14. Grundlagen der ISTDP (Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy)
2 Doppelstunden, Mo., 19:00-22:00 Uhr
Florian Kopper
12.7.2023 (A1, A9, B1, B2, B5 / BL)
15. Zur Frage der Nachhaltigkeit analytisch fundierter Langzeittherapien: Diskussion anhand der Ergebnisse der "LAC-Studie"
2 Doppelstunden, Mo., 19:00-22:00 Uhr
Mareike Ernst
12.7.2023 (A3, A9, A10, B3, B5/ BL)
Studientag
Was ist ein Fokus und was macht man damit?
3 Doppelstunden, Sa., 10:00-16:00 Uhr
Rudolf Lachauer
22.4.2023 (B1, B3, B5 / BL)
Inhalt →
Bei diesem Seminar wird nach einer theoretischen Darstellung der Grundlagen der Fokaltherapie und des Fokussierens die konkrete Erarbeitung eines Fokus möglich sein, den wir anhand eines Fallbeispiels aus der aktuellen Praxis der Teilnehmer zu formulieren versuchen.
Dieser Fokus ist dann entweder für die weitere therapeutische Arbeit richtungweisend oder er kann eine aktuelle Krisensituation im Rahmen einer tiefenpsychologischen oder analytischen Psychotherapie durch ein neues Verständnis der inneren Zusammenhänge entschärfen.
Dr. Rudolf Lachauer,
Facharzt für Psychiatrie, Facharzt für psychosomatische Medizin, Psychotherapie - Psychoanalyse (DPG/IPV)
Heubergstr. 2, D – 83209 Prien E-Mail: rud.rei.la@t-online.de
HomePage: www.fokaltherapie.de
Literatur:
Lachauer R. (2014): Der Fokus in Psychotherapie und Psychoanalyse (4. erweiterte Auflage)
Lachauer R. (2021): Der Fokus in der tiefenpsychologisch furnierten Psychotherapie – Das aktuelle Hauptproblem – Vom Hindernis zum Wegweiser Forum Psychoanal 37: 361-377
Semesterabschluss
J. Tati: "Trafic – Tati im Stoßverkehr" (Film 1971)
2 Doppelstunden, Fr., 19:00-22:00 Uhr
14.7.2023 (A6, A11 / KL)
Grundlagenveranstaltungen
1. Neurosenlehre I
7 Doppelstunden, Mo., 19:00-20:30 Uhr
Brigitta Bühring:
17.4., 24.4., 8.5.2023: Triebpsychologie und Neurosenkonzept
Uta Zeitzschel:
22.5.2023: Das Unbewusste
Michael Schödlbauer:
5.6.2023: Strukturtheorie der Psyche
12.6., 19.6.2023: Angst
(A1, A2, A5 / KL)
2. Einführung in die Erstinterviewtechnik
4 Doppelstunden, Mo., 20:30-22:00 Uhr
Silke Roschlaub, Matthias Köpp
3.4., 24.4.,22.5.,5.6.2023 (B1 / BL)
3. Videoseminar
3 Doppelstunden, Mo., 20:30-22:00 Uhr
Jeanette Jung
17.4., 8.5., 12.6., 19.6.2023(B1 / BL)
4. Theorie und Technik der Tiefenpsychologie: Teil I
3 Doppelstunden, Mi., 19.4.2023, 19:00-20:30 Uhr,
26.4.2023, 19:00-22:00 Uhr
Christian Foth (B3, B5 / KL, BL)
5. Werkstatt Intervention
(für Kandidat*innen im Behandlungspraktikum)
2 Doppelstunden, Mi., 20:30-22:00 Uhr
Marion Mayer-Hanke
10.5., 7.6.2023 (B3, B5 / BL)
Inhalt →
Als Grundlage für das Seminar ist die angegebene Literatur hilfreich.
Inhaltlich soll anhand ihrer Fallvignetten, Stundenprotokolle, Erstinterview Szenen, szenischen Darstellungen darüber nachgedacht werden, wie eine Intervention oder Deutung wirkt, wie sie die Patienten möglicherweise erreichen und welche alternativen Deutungsoptionen es dazu geben könnte.
Literatur:
Jürgen Körner (2016), Psychodynamische Interventionsmethode, Psychodynamik Kompakt, Vandenhoek &Ruprecht.
Jürgen Körner (2020), Die Kunst der Deutung und die Macht der Beziehung, Psychodynamik Kompakt, Vandenhoek &Ruprecht
Karl Koenig (2002), Einführung in der Psychoanalytischen Interventionstechnik, Klett Cotta
Wolfgang Mertens (2014), Psychoanalytische Erkenntnishaltungen und Interventionen, Kohlhammer.
Weitere Lehrveranstaltungen
1. Was mache ich jetzt – wie und warum?
Ein TP-VT Verfahrensdialog am konkreten Fall
3 Doppelstunden, Mo., 19:00-20:30 Uhr
Ulrich Lamparter, Gerhard Zarbock
3.4., 17.4., 24.4.2023 (A1, A9, A11, B3 / BL)
Inhalt →
Gezeigt werden sollte anhand von Falldarstellungen, mit welcher Begrifflichkeit
der "Fall" aufgeschlossen wird. Dann soll das jeweils andere Verfahren Beiträge zum Fall leisten, indem die andere Perspektive und die jeweiligen Begrifflichkeiten (die auf ätiopathogenetische Konzepte verweisen) "hands on" dargestellt werden.
Mit der Frage: "Was mache ich jetzt – wie und warum?" steigt die Vorstellende dann wieder ein: Welche Grundhaltungen? Welche Beziehungsgestaltung? Welche Konzepte leiten mein therapeutisches Vorgehen? Wende ich spezifische Techniken an? Bzw. gibt es in meinem Verfahren spezifische Techniken?
Dann ergänzt das andere Verfahren: Was würden wir an Zielen sehen, was wäre unser Herangehen. Was wären die Erfahrungen mit einem solchen Vorgehen.
2. Begleitseminar PT 1/ PT 2
(semesterübergreifend), Do., 16:30-18:00 Uhr
Silvia Renken
6.4.2023 (Rm. 207)
4.5.2023 (Rm. 303)
1.6.2023 (Rm. 207)
6.7.2023 (Rm. 303)
7.9.2023 (Rm. 207)
2.11.2023 (Rm. 304)
7.12.2023 (Rm. 303)
Ort: UKE, Martinistraße 52, Campus Lehre (A2.3, A11, B2)
Inhalt →
Was sind die Anforderungen und Inhalte des PT1 und des PT2? Welche Sorgen und Nöte gehen damit einher und wie können Sie damit umgehen?! Bei Bedarf sind Supervision bzw. Intervision möglich.
3. Die Methode der Gruppenanalyse im Sinne von Foulkes
2 Doppelstunden, Mi., 19:00-20:30 Uhr
Christoph Groth
10.5., 7.6.2023 (A6, A9, B1, B8 / BL)
Inhalt →
Die Methode der Gruppenanalyse im Sinne von Foulkes von H. L. Behr, L. E. Hearst und G. A. van der Kleij, London 1982; [Text zum Download als pdf im Intranet]
Der Text sollte vor dem Seminar gelesen werden.
(A6, B1, B3, B9 / KL, BL)
4. Sexualisierte Gewalt an Kindern
Rechtsrahmen, Beratung und Psychotherapie Erwachsener
2 Doppelstunden, Mo., 19:00-20:30 Uhr
Victoria Gerdesmann
12.6., 19.6.2023 (A1, A2, A4, A11, B3, B5 / KL, BL)
Inhalt →
Wenn es am Ende einer langen und intensiven Ausbildungszeit auf die Approbationsprüfung zugeht, tauchen häufig viele Fragen und Unsicherheiten auf. Wie läuft die Prüfung ab? Wie bereite ich mich auf die unterschiedlichen Teile der Prüfung vor? Wie viel Zeit muss ich dafür einplanen? und vieles mehr. Das Seminar soll auf diese und weitere grundlegende Fragen rund um den Ablauf und die Vorbereitung auf die schriftliche und mündliche Approbationsprüfung zur/zum Psychologischen Psychotherapeut*in eine Antwort geben. Dabei geht es sowohl um formale als auch inhaltliche Aspekte der Prüfung. Weiterhin soll Raum für Austausch und individuelle Fragen bestehen. Das Seminar richtet sich sowohl an Kolleg*innen, die einen baldigen Abschluss der Weiterbildung planen als auch an diejenigen, die sich bereits frühzeitig informieren möchten. [Literatur zum Download als pdf im Intranet]
5. Datenschutz in der Aus- und Weiterbildung:
Fragen und Antworten aus der Praxis (per Videokonferenz mit Zoom)
1 Doppelstunde, Mi., 19:00-20:30 Uhr
Thomas Pudelko
14.6.2023 (A11 / BL)
6. Steiner: Orte des seelischen Rückzugs
Wenn das Arbeitsbündnis erschwert ist
2 Doppelstunden, Mo., 19:00-20:30 Uhr
Judith Spisak, Stefan Bettmann
26.6., 3.7.2023 (A1, A2, A4, A9, B1, B3, B5 / KL)
Inhalt →
Wir begegnen in unseren Behandlungen immer wieder PatientInnen, die besonders schwer erreichbar sind. Sie waren häufig Opfer schlimmer Umstände wie Vernachlässigung, Gewalt und (sexuellem) Missbrauch. Sie flüchten aus der Welt realer Beziehungen, und in ihren Schilderungen von Interaktionen mit wichtigen Anderen wird deutlich, dass sie sich in einem Rückzug eingerichtet haben, in dem sie sich vor allem als Opfer erleben. John Steiner hat sich mit dieser Untergruppe schwer behandelbarer Patienten, die durch ihre Unfähigkeit charakterisiert sind, den Schmerz der paranoid-schizoiden wie auch der depressiven Position zu ertragen, beschäftigt. Heinz Weiß hat dieses Konzept um die Borderlineposition ergänzt. Er greift dabei auf Vorstellungen von Melanie Klein, Herbert Rosenfeld u.a. zurück, die die innere Welt der Objekte als einen Rückzugsort verstehen, an dem diese Patienten sich geschützt fühlen, wenngleich der Schmerz, keine Sicherheit in realen Beziehungen - und damit auch in der therapeutischen Beziehung - zu finden, weiter besteht. Sie scheinen so sogar narzisstische und masochistische Befriedigung zu finden (Opferidentität). Dies gelinge ihnen durch die Errichtung pathologischer Abwehrorganisationen und phantasierter Objektbeziehungen. Als Baumaterial verwenden sie dabei projektive Identifizierung, Idealisierung, eine bedenkliche Kompromittierung ihres Realitätssinnes sowie eine völlige Unterwerfung unter ebendiese Organisationen, die sie in ihrer inneren Welt errichtet haben (aus dem Vorwort Steiners "Orte des seelischen Rückzugs").
Im Seminar wollen wir uns anhand eigener Fälle damit beschäftigen, wie wir diese Mechanismen erkennen, wie wir damit umgehen können, wenn Patienten sich unseren Interventionen entziehen und wir zunehmend ohnmächtig zusehen müssen, wie wir uns der Rollenübernahme kaum erwehren können. Vielleicht sogar, was wir zu diesen Inszenierungen beitragen, wie wir uns verwickeln. Wir haben dabei nicht den Anspruch die Theorie umfassend darzustellen, sondern eher Einblicke zu geben, wie wir die Theorie nutzen.
Zur Vorbereitung empfehlen wir den Ausschnitt aus Heinz Weiß "Das Labyrinth der Borderlinekommunikation".
Literaturempfehlung darüber hinaus: John Steiner "Orte des seelischen Rückzugs" (Kapitel 1, wer mag auch mehr), Heinz Weiß, "Trauma, Schuldgefühl und Wiedergutmachung", John Steiner "Die Wechselwirkung zwischen pathologischen Organisationen und der paranoid-schizoiden und der depressiven Position" in Elisabeth Bott Spillius "Melanie Klein heute Band 1" (darin auch Herbert Rosenfeld, Wilfried Bion, Betty Joseph u.a.). [Literatur zum Download als pdf im Intranet]
Erstinterview- und Fallseminare
1. Erstinterviewseminar
8 Doppelstunden, Mo., 20:30-22:00 Uhr
Alexandra Bussopulos, Christiane Hartard
3.4., 17.4., 24.4., 8.5., 22.5., 5.6., 12.6., 19.6.2023 (B1 - B2 / IF, BL)
2. Fallseminar I
8 Doppelstunden, Mo., 20:30-22:00 Uhr
Sabine Cassel-Bähr, Monika Richter
3.4., 17.4., 24.4., 8.5., 22.5., 5.6., 12.6., 19.6.2023 (B3 - B6 / IF, BL)
3. Fallseminar II
8 Doppelstunden, Mo., 20:30-22:00 Uhr
Judith Spisak, Andreas Sadjiroen
3.4., 17.4., 24.4., 8.5., 22.5., 5.6., 12.6., 19.6.2023 (B3 - B6 / IF, BL)
4. Fallseminar III
8 Doppelstunden, Mo., 20:30-22:00 Uhr
Matthias Oppermann, Wendula Walther-Kirst
3.4., 17.4., 24.4., 8.5., 5.6., 12.6., 19.6.2023 Der Termin am 22.5. entfällt. Ersatztermin nach Vereinbarung (B3 - B6 / IF, BL)
5. Fallvorstellungen zum Abschluss
2 Doppelstunden, Mo., 19:00-22:00 Uhr
10.7.2023 (B3 - B6 / BL)
Das Seminar findet im AEMI, Rothenbaumchaussee 71, statt. Bei Verspätung ist keine Teilnahme möglich!
Die in Klammern gefassten Angaben A1 - A12, B1 - B8 beziehen sich auf die Vorgaben des Psychotherapeutengesetzes für Psychologische Psychotherapeut*innen von 1998.
Für die Ärzt*innen sind nach der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Hamburg von 2020 "KL" für Krankheitslehre und Diagnostik, "BL" für Behandlungslehre und "IF" für Interaktionsbezogenes Fallseminar ausgewiesen.
AEMI-Netzwerk
Im AEMI-Netzwerk sind Kolleginnen und Kollegen zusammengeschlossen, die ihre Ausbildung zum Psychotherapeuten abgeschlossen haben und die Angebote des AEMI weiterhin zur Fortbildung nutzen. Darüber hinaus entwickelt das AEMI-Netzwerk selbst Angebote in der Krankenversorgung und in der Supervision für andere Berufsgruppen und bietet den Rahmen für Intervision und Austausch.
Nähere Informationen unter AEMI-Netzwerk
Ansprechpartner:
Verena Daues (verena.daues@gmail.com)
Michael Waldenhoff (praxis.waldenhoff@t-online.de)
Aufbaumodul Psychoanalyse
Seit April 2015 wird in Kooperation mit dem Arbeitskreis für Psychotherapie (AfP) des Michael-Balint-Instituts (MBI) ein "Aufbaumodul Psychoanalyse" für Mitglieder des ‚AEMINetzwerks' angeboten. Darüber ist es möglich, die Zusatzbezeichnung "Psychoanalyse" im Anschluss an die tiefenpsychologische Aus- und Weiterbildung zu erwerben. Kontakt: PD Dr. Ulrich Lamparter, ulamparter@t-online.de
Weitere Angebote
Gemeinsame Lehrveranstaltungen Hamburger Lehrstätten nach dem Psychotherapeutengesetz
Institut für Psychotherapie (IfP):
Institut für Psychotherapie (IfP), Martinistr. 52, Gebäude W 26, 20246 Hamburg, Tel. 040-7410-56460,
Anmeldung: p.boerner@uke.uni-hamburg.de
Das IFP bietet dieses Semester kein Seminar an.
APH:
Akademie für Psychotherapie, Psychosomatik und Psychoanalyse Hamburg, APH gGmbH, Seewartenstr. 10, Haus 4, 20459 Hamburg
Anmeldung: geschaeftsstelle@aph-online.de
Einführung in die Gesprächspsychotherapie
2 DS, Sa., 25.03.2023, 10:00-13:00 Uhr
Frank Ruwwe
Anmeldungen direkt über das online-Formular
https://aph-online.de/anmeldung-fortbildung/
DPG:
Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Hamburg e.V.
Tesdorpfstraße 11, 20148 Hamburg, Tel. 44 49 81
Anmeldung: post@dpg-institut-hamburg.de
Das DPG-Institut bietet dieses Semester kein Seminar an.
Michael-Balint-Institut (MBI):
Falkenried 7, 20251 Hamburg, Tel. 42 92 42-12, info@mbi-hh.de
Berufsethik, Berufsrecht, Kooperation im beruflichen Umfeld (PTG A11)*
Termin: Samstag, 08. Juli 2023, 10:00 – 13:30 Uhr
Ort: Michael-Balint-Institut, Falkenried 7, 20251 Hamburg
Anmeldung per E-Mail bitte mit postalischen Kontaktdaten und Institutszugehörigkeit an E -Mail: info@mbi-hh.de
Anmeldungen sind ab der 12 KW möglich.
Institut für Psychotherapie (IfP):
Martinistr. 52, Gebäude W 26, 20246 Hamburg, Tel. 040- 7410-56460,
Anmeldung bis Ende August 2020: p.boerner@uke.uni-hamburg.de
Adolf-Ernst-Meyer-Institut für Psychotherapie:
Rothenbaumchaussee 71, 20148 Hamburg, Tel. 41 53 99 06
Anmeldung ab 21.09.22 mit den vollständigen Kontaktdaten und Institutszugehörigkeit an: info@aemi.de
Psychodiagnostische Testverfahren
2 Doppelstunden, Mi., 5.7.2023, 18:00-21:00 Uhr
Sebastian Bodenburg (A4, A10, B1 / KL)
Fortbildungsreihe Psychotherapie AEMI / Michael-Balint-Institut:
Mi., 19.4.2023 Delaram Habibi-Kohlen:
Klimakrise als Gesellschaftskrise – eine Herausforderung für die Psychoanalyse
(A2, A6, A11, B3 / KL)
Mi., 28.6.2023 Angelika Ebrecht-Laermann:
Über die allmähliche Wandlung von Angst in Schrecken. Wie sich Erfahrung und Bedeutung von Angst angesichts der Bedrohung durch Krieg und Corona verändern
(A1, A4, A6, A7, A11 / KL)
Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit, 20:30-22:00 Uhr, im Hörsaal der Augenklinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, W 40, Martinistr. 52, 20246 Hamburg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ringvorlesung: Im Takt der Zeit?!
Veranstaltungsreihe von fünf Hamburger psychodynamisch-psychoanalytischen Aus- und Weiterbildungsinstituten (AEMI, APH, IfP, DPG und MBI)
13.4.2023
Dr. Günter Gödde: Erinnern, Verarbeiten, Vergessen. Ein Beitrag zum Veränderungs- und Heilungsprozess in der psychodynamischen Psychotherapie
20.4.2023
Prof. Dr. Gernot Münster:Was ist die Zeit? Gedanken eines Physikers
27.4.2023
Prof. Dr. Fabian Escher: Neue Zeiten: Charakteristische Merkmale, häufige Störungsbilder und Behandlungsansätze im "emerging adulthood"
4.5.2023
Dr. Bernd Nissen: Kairos und Chronos: Klinisch-psychoanalytische Überlegungen zur Zeit
11.5.2023
Prof. Dr. Arnaldo Benini: Neurobiologie der Zeit
25.5.2023
Prof. Dr. Vera King: Always on. Neue psychische Bedeutungen von Zeitlichkeit in digitalen Welten
8.6.2023
Dr. Uta Zeitzschel: In der Zeit sein, aus der Zeit fallen – Ebenen des Zeiterlebens im psychoanalytischen Prozess
15.6.2023
Dipl.-Psych. Gabriele Amelung & Dr. Isolde de Vries: Verfolgung und Widerstand in Zeiten der Bedrängnis. Ihre transgenerationale Folgen
22.6.2023
Prof. Dr. Dorothee Wierling & PD Dr. Ulrich Lamparter: Kriegszeiten
29.6.2023
Dr. Peter Wegner: Warum Psychoanalysen so lange brauchen
6.7.2023
Dr. Michael Klöpper: Das Implizite in der Psychoanalyse – Hat die Couch noch eine Chance?
Die Veranstaltungen finden an der Universität Hamburg jeweils donnerstags von 19.00 – 20.30 Uhr in der Edmund- Siemers-Allee 1, Hauptgebäude, Hörsaal M statt.
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