Aktuelles
Wintersemester 2025/26

Thema des Semesters
Evidenzen in der Psychotherapie?
Wozu brauchen wir Diagnosen und Forschung?
Das Semester startet am Montag, den 03.11.2025, 19:00-20:30 Uhr mit der Einführungsveranstaltung.
Semesterprogramm
Anmeldeformular
aktualisierter Raum- und Semesterplan (PDF)
Das "Semesterpaket" mit Anschreiben, gedrucktem Programm und Rechnung wird Ihnen wie gewohnt zugeschickt.
Um schnelle Anmeldung wird gebeten.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Semester!
Hamburger Fortbildungsreihe Psychotherapie

Seit dem Jahr 1986 lädt die »Hamburger Fortbildungsreihe Psychotherapie« Psychotherapeut*innen, Psychoanalytiker* innen, Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen zu regelmäßigen Vorträgen mit Diskussion ein.
Die Vorträge vermitteln den »state of the art« in der psychoanalytisch begründeten Psychotherapie und Psychoanalyse. Tradiertes Wissen und vor allem neu entwickelte Einsichten und theoretische Konzeptualisierungen werden mit den Erfordernissen und Herausforderungen der täglichen Arbeit in Klinik und Praxis, den wissenschaftlichen Entwicklungen und mit allgemeinen gesellschaftlichen Veränderungen in Beziehung gesetzt.
Die Vorträge finden am Mittwochabend im Semester um 20.30 Uhr im Hörsaal der Augenklinik im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, W 40, Martinistr. 52, 20246 Hamburg statt. Im Anschluss gibt es eine Diskussion.
Die Veranstaltungen sind von der Ärztekammer Hamburg mit jeweils 3 Punkten zertifiziert. Der Eingang zum Hörsaal der Augenklinik befindet sich auf dem Klinikgelände schräg gegenüber der Psychiatrischen Klinik. An der Hauptpforte wird ein Lageplan vorgehalten. Der Fußweg von dort zum Hörsaal beträgt 5 Minuten.
Mittwoch, der 14. Januar 2026, 20:30 Uhr
Dr. phil. Dipl.-Psych. Dorothee Adam-Lauterbach, Berlin
Psychoanalytische und klinische Aspekte der Geschwisterdynamik
Der Einfluss von Geschwistererfahrungen auf die Persönlichkeitsentwicklung fand in der Psychoanalyse lange Zeit wenig Beachtung, da der Schwerpunkt vor allem auf die Untersuchung psychodynamischer Aspekte der Eltern-Kind-Beziehung gelegt wurde. In diesem Vortrag wird anhand entwicklungspsychologischer Überlegungen der Frage nachgegangen, welche psychodynamischen Konflikte sich aus dem gemeinsamen Aufwachsen mit Geschwistern ergeben können. Darüber hinaus wird auf klinische Auswirkungen konfliktbesetzter Geschwisterbeziehungen eingegangen und aufgezeigt, welche Überlegungen für die psychotherapeutische Behandlung abgeleitet werden können.
Mittwoch, der 28. Januar 2026, 20:30 Uhr
Prof. Dr. phil. Susanne Döll-Hentschker, Frankfurt am Main
Wenn die Geschwisterbeziehung entgleist...
Nach einer Einführung in die mögliche positive Bedeutung von Geschwisterbeziehungen folgt ein Überblick der wichtigsten Ergebnisse der empirischen Forschung zu Gewalt und sexuellem Missbrauch in Geschwisterbeziehungen. Die psychodynamische Bedeutung destruktiver Geschwisterbeziehungen wird anhand des Konzepts der unbewussten Fantasie und zweier Fallvignetten veranschaulicht, um abschließend auf entwicklungspsychologische und therapeutische Implikationen einzugehen.
Mittwoch, der 11. Februar 2026, 20:30 Uhr
Veronica Charisius-Weiss, Stuttgart
Individuation zwischen »Twinning« und »Catastrophic Change«
Thema des Vortrags ist die psychoanalytische Behandlung eines Zwillings. Zwillinge wachsen unter besonderen Bedingungen auf, die sich deutlich von denen von Nichtzwillingen unterscheiden. Das Zwillingskind erhält weniger ungeteilte Aufmerksamkeit vom Primärobjekt, kann jedoch in eine symbiotisch-ungetrennte Beziehung mit dem Zwillingsgeschwister ausweichen. Daraus kann sich ein intra- und interpsychischer »Twinning-Prozess« entwickeln. Der Vortrag beschreibt die Auswirkungen dieser Konstellation auf die psychoanalytische Behandlung – insbesondere im Hinblick auf die Übertragung der »aufgeteilten Rêverie« sowie des »Twinning-Prozesses«.
Informationsveranstaltung
Wie werde ich Psychotherapeut/in? (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie)
Aus-/ Weiterbildung zum/zur
Psychologischen Psychotherapeuten/-in
Fachpsychotherapeuten/-in
ärztlichen Psychotherapeuten/-in:
- Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
- Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Zusatzweiterbildung Psychotherapie
Termin folgt
Ort: Adolf-Ernst-Meyer-Institut für Psychotherapie (AEMI)
Rothenbaumchaussee 71, 1. OG., 20148 Hamburg
Informationen über: Konzept – Programm – Aus-/Weiterbildungsambulanz – Dauer - Kosten – Refinanzierung der Aus- und Weiterbildung – Reform des Psychotherapeutengesetzes – Musterweiterbildungsordnung (WBO-Ärzte 2020; WBO-Fachpsychotherapie 2022)
Bei Interesse an einer Aus- oder Weiterbildung am Adolf-Ernst-Meyer-Institut für Psychotherapie wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle. Wir geben Ihnen gerne Auskunft. Adolf-Ernst-Meyer-Institut, Rothenbaumchaussee 71, 20148 Hamburg, Tel. 040/41 53 99 06; info@aemi.de.
Psychodynamische Tage auf Langeoog 2026
Die Psychodynamischen Tage auf Langeoog werden von den psychodynamischen und psychoanalytischen Instituten in Hamburg mit getragen.
Die Tagung findet vom 25. Mai - 29. Mai 2026 statt.
Vertrauensfragen – Wahrheit und Täuschung in der Psychotherapie
2026 feiern wir ein besonderes Jubiläum: Die 10. Psychodynamischen Tage auf Langeoog. Seit 2016 finden die PdT jährlich auf der Insel statt – gegründet und bis 2023 geleitet von Reinhard Lindner und organisiert von der Albertinen Akademie und dem Arbeitskreis der Hamburger psychodynamischen Institute. Eine Ausnahme bildete das Jahr 2020, in dem die Tagung pandemiebedingt nicht stattfinden konnte. Umso mehr freuen wir uns, nun zum 10. Mal Kolleg*innen zu einem gemeinsamen Nachdenken über zentrale Fragen psychodynamischer Praxis einzuladen.
Unter dem Motto „Vertrauensfragen – Wahrheit und Täuschung in der Psychotherapie“ – wenden wir uns 2026 einem Thema zu, das nicht nur das therapeutische Geschehen im Innersten berührt, sondern auch gesellschaftlich von großer Aktualität ist. In einer Zeit, in der Debatten über „Fake News“ und artifiziell geschaffene Welten, Vertrauensverluste und Manipulation den öffentlichen Diskurs prägen, geraten auch wir als Therapeut*innen in neue Spannungsfelder – zwischen Echtheit und Inszenierung, Offenheit und Schutz, Überzeugtheit und Ungewissheit.
In der therapeutischen Beziehung ist Vertrauen von zentraler Bedeutung – aber auch oft erst zu erarbeiten und mitunter brüchig. Wie gehen wir mit Misstrauen und Vertrauenskrisen, bewusster oder unbewusster Täuschung um? Welche eigenen „blinden Flecken“ und Erwartungen gehen in unser Erleben von Wahrhaftigkeit ein? Und was bedeutet es, therapeutisch verlässlich und zugleich offen für Mehrdeutigkeiten zu bleiben?
Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns das zehnjährige Bestehen der Psychodynamischen Tage zu begehen – und sich in diesem besonderen Rahmen mit den vielschichtigen Vertrauensfragen unserer Arbeit auseinanderzusetzen.
Eine Anmeldung zu den Psychodynamischen Tagen Langeoog 2026 in Präsenz ist voraussichtlich ab Herbst 2024 möglich. Wenn Sie daran Interesse haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an pdt-langeoog@albertinen.de. Wir nehmen Sie dann in die Interessentenliste auf und informieren Sie, sobald eine Anmeldung möglich ist. Den Link zum Programm finden Sie dann auch hier. Mehr infos unter: https://albertinen-akademie.de/pdt/

Mehr infos unter: https://albertinen-akademie.de/pdt/
Summer-School 2025
für Studierende und
approbierte Weiterbildungsinteressierte
Mit der SUMMER SCHOOL laden wir herzlich
Studierende der Psychologie und Medizin, sowie
postgraduierte Weiterbildungsinteressierte ein,
die Interesse daran haben, mehr über das psychotherapeutische
Arbeitsfeld und den tiefenpsychologischen
Ansatz zu erfahren. Die Summer School
am Adolf-Ernst-Meyer-Institut (AEMI) wird seit
2012 jährlich angeboten und von Mitgliedern des
AEMI-Netzwerks ausgerichtet.
Programm Summer School 2025
Donnerstag, 25. September
18:00 Uhr Begrüßung der Teilnehmenden, Vorstellungsrunde
19:00 Uhr Einführung in das psychodynamische Denken
Markus Buhné
20:30 Uhr Mentalisierungsbasierte Therapie
(MBT) im Rahmen der psychodynamischen
Therapien
Gitta Strehlow
Freitag, 26. September
19:00 Uhr Beziehung in der therapeutischen
Begegnung. Wie sich Bindungsstil
und implizites Beziehungswissen
auswirken.
Stefan Bettmann
20:30 Uhr Historische Entwicklung und
Psychodynamik von Übertragung
und Gegenübertragung
Michael Waldenhoff
Samstag, 27. September
10:00 Uhr Widerstand
Katrin Jost-Seeck
11:30 Uhr Strukturelle Störungen
Reinhard Trenschel
13:00 - 13:30 Uhr Gelegenheit zu allgemeineren Fragen und zur Weiterbildung am Adolf-Ernst-Meyer-Institut
13:30-14:30 Uhr Ausklang mit Feedback, Open End
Moderation der Summer School
Astrid Altenhöfer, Judith Spisak und
Michael Waldenhoff
Download FLYER Summer School 2025
Erinnerungswerk Hamburger Feuersturm (EHF 1943)
Das Erinnerungswerk Hamburger Feuersturm sammelt durch Interviews die Erinnerungen von Zeitzeug/innen der Bombardierung Hamburgs im Juli 1943. Hierzu vermitteln wir ausgebildete Psychotherapeut/innen als Gesprächspartner, bereiten die Aufzeichnungen der Interviews auf und archivieren sie in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, um sie langfristig zu sichern und der Forschung zugänglich zu machen. Das EFH ist ein interdisziplinäres Projekt, das am Adolf-Ernst-Meyer-Institut angesiedelt ist.
Verantwortlich ist Prof. Dr. Ulrich Lamparter.
Nähere Informationen finden Sie hier:
www.ehf-1943.de
Hamburger Psychotherapiewerkstatt (HPW)
Die Hamburger Psychotherapiewerkstatt (HPW) ist ein Kooperationsprojekt von AEMI und IVAH (Institut für Verhaltenstherapie-Ausbildung Hamburg) unter der Leitung von PD. Dr. Ulrich Lamparter und Dr. Gerhard Zarbock. Die HPW sammelt und unterstützt Forschungsprojekte im Bereich der Psychotherapie in Hamburg. Ein Ziel der HPW ist der Verfahrensdialog, insbesondere zwischen VT und TP/PA: Was machen denn "die anderen" nun wirklich? Ein erstes Projekt ist eine verfahrensdialogische Ausbildungsevaluation durch Tandem-Interviews der Kandidaten: "Kenne Deinen Nächsten wie Dich selbst".
Forschungsinteressierte und "Mitmacher" sind herzlich willkommen.
Kontakt: Prof. Dr. Ulrich Lamparter, ulamparter@t-online.de
|